Vortrag: Das Friedenspotenzial der Orthodoxen Kirchen –
Theologische Perspektiven in Krisenzeiten

Kooperationsveranstaltung mit Pro Oriente Österreich

Referent: Assoz. Prof. Dr. Ioan Moga, Universität Wien

Moderation: Dipl.-Theol. Bernd Mussinghoff, Generalsekretär PRO ORIENTE

Der Platz ist aufgrund der Location auf 50 Personen limitiert. Bitte um Anmeldung unter folgendem Link, damit ist Ihr Platz garantiert.

Im Anschluss Ausklang auf der Bude der K.Ö.H.V. Amelungia im ÖCV (Bankgasse 1, 1010 Wien)

Das Friedenspotenzial der Orthodoxen Kirchen. Theologische Perspektiven in Krisenzeiten

Im Verlauf des Ukraine-Kriegs sind die Orthodoxe Kirche und ihre Rolle in diesem Konflikt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Dabei richtet sich die Kritik vor allem auf den diesen Angriffskrieg befürwortenden Diskurs des russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill.

Gibt es demgegenüber auch Friedensinitiativen vor Ort, die von den orthodoxen Mehrheitskirchen getragen werden? Sind die zerstrittenen zwei orthodoxen Kirchen in der Ukraine Teil des Problems oder Teil der Lösung? Vor allem aber: Welche friedensethischen Hintergründe spielen dabei eine Rolle – über den Ukraine-Krieg hinaus? Können orthodoxe Sozialethik und Spiritualität hier eine Bedeutung haben? Ist das aktuelle Stichwort der Synodalität – für die Orthodoxe Kirche ein zentraler Begriff – auch für Fragen der Friedensethik relevant? Ist eine scheinbar von liturgischer Zeitlosigkeit und nationalen Bindungen geprägte Kirche imstande, sozialen und regionalen Frieden mitzugestalten?

Eine Reflexion zu solchen Fragen bietet der Vortrag von Ioan Moga – Assoziierter Professor für Orthodoxe Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.